von Sandra Laube, 19. Sept. 11
Turnfahrt vom 17. + 18. September
Wieder einmal stand uns ein tolles Weekend bevor. Hochmotiviert und mit bester Laune liessen sich 24 Turnerinnen von der Damenrige Niederrohrdorf überraschen, wohin die Reise wohl führen mochte.
Bald war klar, dass es Richtung Zentralschweiz ging. Tatsächlich, unser Ausgangspunkt war Engelberg und nach kurzer Bergfahrt, der Trübsee. Claudia Mullis und Karin Moor erklärten kurz was uns erwartet und wo unser Ziel liegt,…
Wanderschuhe geschnürt und los ging’s! Trockenen Fusses machten wir uns an den Aufstieg. Die 450 Höhenmeter bis zum Jochpass liessen uns schon bald mächtig ins schwitzen kommen. Schritt für Schritt näherten wir uns aber der Passhöhe und den Mittagsrast auf dem Gipfel hatten wir uns redlich verdient.
Ob mit Handtasche als Rucksackergänzung oder sonstigem unerwünschtem Zusatzgepäck im Rucksack, machten wir uns frisch gestärkt wieder auf den Weg. Die grössten „Strapazen“ vom heutigen Tag hatten wir zwar hinter uns, aber die versprochene „Vier-Seen-Wanderung“ liess uns erahnen, dass wir noch einige Kilometer vor uns hatten. Die fantastische Bergwelt rund um den mächtigen Titlis, war beeindruckend und im Nu erreichten wir den Engstlensee. Nochmals führte der Weg stetig aufwärts, bis wir endlich da waren,… Tagesziel erreicht!
Der türkisfarbene Tannensee auf der Tannalp, hier war unsere Unterkunft. Von den Hausherren wurden wir bereits mit einem prickelnden Apéro erwartet.
Mit so viel frischer Bergluft, schmeckte das leckere Nachtessen super gut, und nach dem unterhaltsamen Abend schliefen wohl alle tief und fest.
Am Sonntagmorgen weckte uns dann leider der Regen. Verhangen war der Himmel und so manche Turnerin packte den Rucksack nochmals um. Zwar konnten wir auf der Fahrt mit dem „Fruttli-Express“ auch noch den Melchsee ganz gemütlich betrachten, doch schon auf der rasanten Talfahrt mit den Trottinetts von der Melchsee-Frutt zur Stöckalp waren die Regenhosen dienlich. Als wir dann den Bus in Sarnen verliessen und uns auf den 2 ½ Stündigen Marsch nach Alpnachstad machten öffneten sich die Regenschleusen dann endgültig. Unsere Outdoor-Bekleidung wurde einem echten Härtetest unterzogen. Wir liessen uns aber die Stimmung nicht vermiesen. Schnellen Schrittes waren wir unterwegs und angesichts des nicht bessernden Wetters, beschlossen wir einfach auf das Pick-nick unterwegs zu verzichten um anschliessend im Restaurant ein warmes Mittagessen zu geniessen. Unsere Kleider waren so halbwegs wieder trocken um so mehr freuten wir uns, dass es Indoor weiter ging. Das Schiff brachte uns sogar auf dem fünften See gemütlich und trockenen Fusses nach Luzern, von wo wir die Fahrt in die heimatlichen Gefielde antraten. Das super organisierte Weekend war ein voller Erfolg, herzlichen Dank dafür unseren beiden Organisatorinnen. Dass wir allwettertauglich sind haben wir bewiesen denn für eine ausgelassene, gute Stimmung und fröhliche Gesichter brauchen wir keine Sonne.