Männerriegenreise 2013
von Ruedi Kriesi, 28. Aug. 13
Männerriegenreise vom 17. August an die Emmentaler Bauernolympiade
Da dieses Jahr wieder ein Ausflug zusammen mit unseren Partnerinnen angesagt war,
liessen sich Präsident Heinz Vogler und Vorstand etwas Besonderes einfallen. Das Programm wurde auf einen Tag konzentriert und dementsprechend mit einigen Schwerpunkten besetzt. Für den Transport waren keine General- und Halbtax-Abos notwendig, auch Rucksäcke und dergleichen konnte man zu Hause lassen.
22 TeilnehmerInnen entschieden sich für diese Carreise, welche zuerst nach Solothurn führte – natürlich für einen Kaffeehalt, aber vor allem für eine interessante Führung durch die Barockstadt. Anschliessend führte uns der Chauffeur nach Trachselwald. Dort motivierte uns eine kräftige Stärkung für die angemeldete „Emmentaler Bauernolympiade“. Vorgängig zogen uns die willigen Haflinger mit 2 Planwagen durch die liebliche und gepflegte Umgebung.
Dann wurde es ernst: Die Instruktorin des Haflingerzentrums orientierte uns über den Parcours. Es folgte die Gruppeneinteilung nach Sternzeichen und „Willkür“, sowie individuelles Standblatt fassen. Doping und Fälschen der Resultate würden mit harten Sanktionen geahndet! Nun hiess es die verschiedenen Disziplinen zu bewältigen, darunter z.B. Blasrohrschiessen, Hufeisen werfen, Nägel einschlagen usw. Nach Abgabe der Resultatblätter zwecks externer Auswertung konnten sich alle bei einem Apéro erfrischen, bevor die Instruktorin zum Rangverlesen schritt, nicht ohne zu bemerken, dass einige Unregelmässigkeiten wohl zur Kenntnis genommen worden seien. Die ersten Drei durften einen Preis in Form einer Flasche unterschiedlicher Grösse entgegennehmen.
Es wurde Zeit, das nächste Ziel Richtung Nachtessen anzupeilen: Die enge Strasse schlängelte sich durch einen dicht bewachsenen Wald und bald wurde gerätselt, ob sich am Ende ein Holzfäller-Camp als Verpflegungsstation offenbaren würde. Das Restaurant Riedbad bei Wasen i.E. lag tatsächlich am Ende des „Weges“ und gab sich als wahre Hexenstube zu erkennen – auf jeden Fall waren solche sehr zahlreich in Haus und Garten anzutreffen. Ein reichliches und währschaftes Nachtessen entschädigte für den betriebenen „Aufwand“. In bester Laune wusste die Gastwirtin über einige besondere Gegebenheiten zu berichten und begleitete sich auf dem Akkordeon zu einem kurzweiligen Medley, das zum Mitsingen anregte.
Die Zeit verging im Nu, und es hiess den nun stockdunklen Wald Richtung Heimweg zu verlassen. Der Chauffeur war wirklich nicht zu beneiden – scheinbar musste er sich einige Male vergewissern, ob wirklich alle müden und gut gesättigten Teilnehmer anwesend waren, so still war es auf der Rückreise. Beim Schulhaus Rüsler angelangt, erwachten die Geister wieder – nach allgemeiner Verabschiedung wurde der Rest des Heimweges unter die Füsse genommen.
Ein ganz spezieller Dank für diesen originellen Ausflug gebührt dem Organisator und Reiseleiter Heinz Vogler! der Trésorier
