von Ruedi Kriesi, 27. Aug. 15
Unter dem Titel Grenzerfahrungen organisierte dieses Jahr Carlo Biffi die diesjährige Reise, nicht in
die Berge, sondern Richtung Basel. 29 neugierige Mitglieder, dieses Jahr mit Partnerinnen, fanden
sich um 07.00 Uhr erwartungsfroh an der Bushaltestelle Gemeindehaus, um mit dem Postauto die
Bahnstation Mellingen-Heitersberg zu erreichen. Nach mehrmaligem Umsteigen gelangte die Schar
endlich in Basel an. Eine längere aber unterhaltsame Fahrt im grünen Tram führte zum
Ausgangspunkt der Reise: dem berühmten „Tor zur Welt“, dem Rheinhafen in Kleinhüningen.
Die obligate Kaffeepause mit Gipfeli war dann angesagt, bevor wir mit einem kurzen Fussmarsch das
Gebäude der Basler Schiffahrtsgesellschaft erreichten, wo uns bereits der charmante und
sehr kompetente Führer Bruno Sasse erwartete. Mit einem kurzweiligen und spannenden Dia-
Vortrag erfuhren wir Interessantes über Geschichte und Entwicklung des „Port of Switzerland“
Folgende 2 Stunden führte er uns durch das Hafengebiet Kleinhüningen, bereicherte unsere Ansicht mit vielen Details und Anekdoten. Die heutige Bedeutung dieses für die Schweiz doch wichtigen
Umschlagplatzes diverser Güter in flüssiger und fester Form ist imposant, werden doch 12% aller
Schweizer Importe über die Basler Häfen Kleinhüningen, Birsfelden und Muttenz bewältigt.
Eine tolle Aussicht gewährte die Plattform des höchsten Gebäudes in Form eines ehemaligen
Silos auf 90 Meter Höhe – die bereits Ermüdeten benutzten den Lift , die andern nahmen die 249
Stufen unter die Füsse.
Die Mittagsrast stand in Folge auf dem Plan, d.h. zurück zum Rest. Schiff, wo alle speditiv und
aufmerksam mit dem Vorbestelltem bedient wurden. Nachher fuhren wir mit den den Basler
Verkehrsbetrieben Tram und Bus fahrplanmässig nach Augst.
Dem Rheinufer entlang wanderten wir ca. 2 Stunden Richtung Rheinfelden. Der abwechslungsreiche
Weg geprägt durch liebliche Uferlandschaften und urbane Industriegebiete ermöglichte einen
interessanten Einblick in das basellandschaftliche Gebiet. In Rheinfelden angekommen wurde
erstmals der Durst gelöscht, um nachher im Hotel-Restaurant Schützen das Abendessen in
gediegenem Ambiente einzunehmen. Ein kurzer Fussmarsch durch die Altstadt Richtung Bahnhof
war notwendig um die Rückfahrt nach Niederrohrdorf in Angriff zu nehmen Gegen 23.00 Uhr hiess es
Abschied nehmen. Carlo hat diese tolle und informative Reise mit grossem Aufwand und Umsicht
geplant und durchgeführt. Dafür gebührt ihm unser bester Dank!/wg