Turnfahrt 2023
von Janic Pürro, 10. Sept. 23
Am 9. September ging der Turnverein auf die jährlich stattfindende Turnfahrt. Pünktlich um 07:30 Uhr versammelte sich ein grosser Teil der kleinen Gruppe beim Gemeindehaus in Niederrohrdorf, bevor sie dann in den Bus in Richtung Bremgarten stiegen, indem sich bereits 3 Kumpanen befanden.
Als der Bus in Stetten hielt, hiess es ein erstes Mal umsteigen. In Stetten ging es auf den Bus in Richtung Wohlen und von dort mit dem Zug weiter nach Rotkreuz. Dort angekommen wechselte man erneut den Zug und fuhr weiter in Richtung Luzern. Am Bahnhof von Luzern mussten die Gleise erneut gewechselt werden. Somit stiegen wir in den Zug, welcher uns bis nach Sarnen führte. In Sarnen angekommen und mit Blick in Richtung Busanzeige, auf welcher «Stöckalp» stand, wurde uns allen bewusst, wo uns die beiden Organisatoren Adrian und Lars hinführen wollten. Genau – nach oben in die Melchsee-Frutt. Und so war es dann auch und wir nahmen von der Stöckalp die Gondel zur Melchsee-Frutt hoch.
Dort hatte die bis anhin gemütliche Hinfahrt vorerst ein Ende und wir wanderten von der Bergstation hoch aufs Balmeregghorn. Nach ungefähr 90 Minuten wandern und einigen Schweisstropfen mehr auf unserer Stirn hatten wir es geschafft und wir waren oben angekommen. Dort assen wir unser wohlverdientes Mittagessen aus dem Rucksack.
Nach einer gemütlichen Mittagspause in angenehmer Wärme machten wir uns auf zum Berggipfel «Planplatten». Nach dieser Wanderung hielten wir kurz im Restaurant an, um uns ein wenig zu erholen. Von dort ging es dann mit der Gondel eine Station nach unten, bei welcher wir dann auf die Bergtrottinets stiegen. Mit diesen fuhren wir runter bis zur unteren Mittelstation und von dort mit der Gondel zur Talstation in Reuti. Das dicht gedrängte Programm ging dann auch ziemlich bald schon weiter und wir stiegen in den Bus in Richtung Brünig. Als wir unterwegs das Kommando erhielten auszusteigen, waren wir alle ziemlich überrascht, da sich die Haltestelle ein wenig im Nirgendwo befand. Wir folgten den beiden Organisatoren, welche uns nach einer erneuten Wanderung, hauptsächlich den Berg runter, in unsere Unterkunft führten, ein Tipidorf.
Dort machten wir uns an die Zubereitung des Abendessens, welches aus einem kalten Plättli und einem feinen Käsefondue bestand. Das Essen genossen wir alle und die hungrigen Mäuler konnten ein feines Fondue geniessen. Nach dem Abendessen kam dann jeder noch in den Genuss der sehr kalten Dusche, welche sich im Tipidorf befand. Anschliessend genossen wir noch unsere Schoggibananen, welche wir ebenfalls auf dem Feuer und in Alufolie verpackt kochten. Bei toller Musik, guten Getränken, unterhaltsamen Gesprächen und einem sternenklaren Himmel ging dann der 1. Tag langsam dem Ende entgegen.
Am nächsten Morgen hörte man schnell heraus, dass alle dieselbe Erfahrung gemacht hatten. Egal ob im Zelt oder unter dem freien Nachthimmel, der Untergrund war bei allen nicht der weichste und so fehlte den meisten die eine oder andere Stunde an Schlaf. Trotzdem waren wir alle gespannt, wo uns der 2. Tag wohl hinführte. Nach einer morgendlichen Stärkung ging es dann los. Wir wanderten vom Tipidorf runter ins Tal nach Meiringen. Wir stiegen in Meiringen in den Zug, welcher uns nach Brienz brachte.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es dort aufs Schiff. Wir genossen die knappe Stunde auf dem Schiff, sei es beim gemütlichen Plaudern oder beim Kartenspiel. Nach dieser Schiffsfahrt gingen wir in Bönigen vom Schiff und liefen zur Seebadi. Dort mieteten wir 2 XXL-Stand-Up-Paddles, für jeweils 5 Personen und es gab die eine oder andere lustige Szene, welche sich zwischen unseren beiden Stand-Up-Paddle Gruppen ereignete. Nach dieser Zeit auf dem Brienzersee, assen wir dann alle etwas in der Seebadi, bevor wir uns dann von Bönigen zurück nach Niederrohrdorf machten. Somit ging die Turnfahrt 2023 zu Ende und es kann auf ein sehr tolles Wochenende mit zahlreichen Erinnerungen und vielen spannenden Gesprächen zurückgeblickt werden. Die 1. Nacht nach der Turnfahrt wird wohl von allen 11, welche mitgekommen sind, besonders genossen werden.
Ein grosses Dankeschön gilt den beiden Organisatoren Adrian Egloff und Lars Arnet, welche uns für die beiden Tagen ein äusserst tolles Programm zusammenstellten.
